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Schwertransport mit Hubhebelbrücke

 

13. September 2018 | Markus Lackner

Bau-Trans absolvierte Anfang September zwei Sondertransporte mit einer Hubhebelbrücke. Ausgehend von Steinhaus bei Wels wurden dabei Behälter mit jeweils 86 Tonnen transportiert.

Rund ein halbes Jahr dauerten die Vorbereitungsarbeiten für die Erstellung eines Transportkonzeptes für den Einsatz des Spezialtiefladers. „Aufgrund des Gesamttransportgewichtes von rund 250 Tonnen war zum einen eine Brücke statisch nachzuberechnen. Zum anderen war angesichts der Gesamtlänge von etwa 74 Metern auch eine provisorische Autobahnabfahrt zu ertüchtigen“, erklärt der Abteilungsleiter für Schwertransporte Josef Ammann die Hintergründe zu den in Kooperation mit Felbermayr durchgeführten Spezialtransporten. Die beiden Lagerbehälter haben übrigens ein Gewicht von jeweils 86 Tonnen und eine Länge von gut 27 Metern. Der Durchmesser beträgt rund vier Meter.

Schub- und Zugmaschine

Zusammen mit der Hubhebelbrücke und der Zugmaschine erreichte der Transport ein Gesamtgewicht von mehr als 200 Tonnen. „Aufgrund der Steigungen entlang der Routenführung wurden auch noch eine Schubmaschine für die Transporte erforderlich, “argumentiert Ammann. Als Zugmaschine kam übrigens eine Mercedes Arocs 8x6 mit 630 PS zum Einsatz. Die Schubarbeit leistete eine MAN TGX 8x4 mit 640 PS.

Die Hubhebelbrücke kam wegen der Behälterlänge von 27 Metern zum Einsatz. Denn dank der Spezialkonstruktion kann damit beispielsweise in engen Kurvenradien oder Kreisverkehren das Transportgut mannshoch angehoben und über Leitschienen oder sonstige Hindernisse überschwenkt werden. Eine Vorgehensweise, die mit starr eingebauten Kesselrahmen nicht möglich ist.